SONNBERG ŽUMBERK
Ein Haus zwei Kulturen
Das Buch handelt von zwei Frauen und deren Töchter, die jeweils ein und die selben Wurzeln haben, nämlich Böhmen.
Das Land ist das selbe, doch die Sprache, die Kultur und die Traditionen sind verschieden, auf Grund einer Trennung durch die Sprachgrenze. Berta Schweighofer und Olga Simonova wachsen mit ein paar Jahren Altersunterschied zu Zeiten des 1. und 2. Weltkrieges in zwei unterschiedlichen Orten auf, welche jeweils nahe an der Sprachgrenze sind. Berta im deutschsprachigen, nahe der Österreichischen Grenze und Olga im tschechischsprachigen Gebiet.
Jahrhundertelang verlief durch Böhmen die deutsch-tschechische Sprachgrenze. Berta Schweighofer und Olga Simonova wuchsen in zwei verschiedenen Orten nahe dieser Sprachgrenze auf. Berta lebte im deutschsprachigen Gebiet, unweit der österreichischen Grenze und Olga im tschechischsprachigen Landesteil.
Die Töchter der beiden sind jeweils 1953 geboren, jedoch wächst die eine, als Folge der Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung nach dem 2. Weltkrieg, in Österreich und die andere in Tschechien auf. Was sie alle verbindet ist ein Haus in Sonnberg/Žumberk, das Haus Nr. 15, die ehemalige Heimat von Berta Schweighofer, in der sie bis zur Vertreibung aus der Tschechoslowakei 1945 lebte.
Das Buch ist ein Beispiel für wunderbare Begegnungen abseits von Grenzen. Das menschliche Miteinander von Olga und Berta steht über jeglichen politischen und sprachlichen Barrieren.